Das Mühlengehäuse ist als geschweißte Stahlkonstruktion mit einem Einlauf (Ø 120 mm) und einem Auslaufflansch von 486 x 95 mm ausgeführt. Es besitzt ein mechanisch bearbeitetes, schwenkbares Türteil mit Ringdichtung und angeflanschtem Materialeinlauf.

Ein Magnetschalter und eine Motor-Stillstandsüberwachung sichern die Tür gegen unbeabsichtigtes Öffnen. Die Turbomühle ist mit einem Schrägeinlauf und einem schwenkbaren Dauermagneten zur Abscheidung von Metallteilen ausgerüstet.

Der Antriebsmotor ist an das Mühlengehäuse angeflanscht und nimmt direkt den Rotor auf. Durch Einblasen einer geringen Menge Druckluft zwischen Motorflanschplatte und Mühlengehäuse wird das Motorlager frei von Staub gehalten. Das Mahlwerkzeug besteht aus einem massiven, gedrehten bzw. gefrästen Rotor (Ø 300 mm) aus Spezialstahl.

Der Stator ist ein Mahlrost mit einem Einsatz aus gefrästen Stäben, die ebenfalls aus Spezialstahl bestehen. Das Mahlgut wird der Mühle kontinuierlich mittels einer Dosierschnecke zugeführt. Das rotierende Mahlwerkzeug (ca. 4000-5000 1/min) zerschlägt das Mahlgut und drückt es durch das Mahlrost, wo es dann in den, unter der Mühle montierten, Trichter fällt. Über eine Kammerschleuse (zwei gegeneinander verriegelte Klappen) oder eine Zellenradschleuse wird das Mahlgut ausgetragen.

Der Antriebsmotor (5,5 kW) ist mit einem Frequenzumrichter ausgestattet, so dass die Drehzahl des Rotors an die erforderliche Korngröße angepasst werden kann. Damit die Mühle optimal arbeitet, werden 500-600 m³/h Spülluft durch die Mühle gesaugt (Anschluss an eine Filteranlage). Der Lufteintritt erfolgt über eine Handregelklappe am Materialeinlauf. Der Materialdurchsatz beträgt ca. 150-200 kg/Std